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Handball-Bundesliga Meister Flensburg-Handewitt verliert erstmals seit über einem Jahr

Die SG Flensburg-Handewitt hatte in der Handball-Bundesliga lange keinen Punkt abgegeben. Doch nach 32 Siegen endete die Serie mit der ersten Saison-Niederlage in Magdeburg - und damit die Hoffnung auf einen Rekord.
Flensburger Spieler nach der Niederlage

Flensburger Spieler nach der Niederlage

Foto: Martin Rose/ Bongarts/Getty Images

Die Siegesserie der SG Flensburg-Handewitt in der Handball-Bundesliga ist gerissen. Der deutsche Meister verlor das Topspiel des 26. Spieltages beim SC Magdeburg mit 23:24 (12:11) und damit erstmals seit über einem Jahr, als es ebenfalls in Magdeburg eine Niederlage gab.

Mit 48:2 Punkten führt der Titelverteidiger die Tabelle dennoch weiter vor dem Nordrivalen THW Kiel (46:6) an, der den Tabellenletzten Eulen Ludwigshafen mit 37:21 (18:12) besiegte. Magdeburg schob sich mit 42:10 Zählern an den Rhein-Neckar Löwen (40:10) vorbei auf Rang drei. Der Pokalsieger aus Mannheim verlor beim VfL Gummersbach überraschend mit 23:28 (11:13).

"Das tut uns schon weh, aber wir wussten, dass dieser Tag kommen würde. Am Ende haben Kleinigkeiten gegen uns entschieden", sagte SG-Trainer Maik Machulla, dessen Team zuvor 32 Siegen in Serie einfahren konnte.

Magdeburg wird zum Flensburger Angstgegner

In einem umkämpften Spitzenspiel in Magdeburg überzeugten die Gastgeber mit einer starken Defensive und einem kontrollierten Angriff, die Gäste taten sich zunächst schwer. Erst kurz vor der Pause ging die Mannschaft um Holger Glandorf erstmals mit zwei Toren in Führung.

Flensburg, das die vergangenen sechs Bundesligapartien in Magdeburg nicht gewinnen konnte, fand auch im zweiten Durchgang zunächst wenig Mittel in einer zunehmend hitzig geführten Begegnung. In der entscheidenden Phase leistete sich Magdeburg allerdings viele Fehler und ließ Flensburg noch einmal aufschließen, ehe Robert Weber fünf Sekunden vor Schluss den Siegtreffer erzielte.

Den Siegesserien-Rekord hält nach der Flensburger Niederlage weiterhin Erzrivale THW Kiel: Die Kieler gewannen zwischen Mai 2011 und September 2012 40 Spiele in Folge.

ngo/dpa/sid